02/07/2024 0 Kommentare
Jahresbericht der Partnerschaftsarbeit mit den Gemeinden Ludilu und Ilungu in Tansania
Jahresbericht der Partnerschaftsarbeit mit den Gemeinden Ludilu und Ilungu in Tansania
# Neuigkeiten
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Jahresbericht der Partnerschaftsarbeit mit den Gemeinden Ludilu und Ilungu in Tansania
Hier der Jahrebericht zur Partnerschaftsarbeit vom Vorsitzenden der Süd-Nord-Partnerschaften, Pastor i.R. Siegfried Kurzewitz:
Süd-Nord-Partnerschaften e. V.Jahresbericht 2020
Partnerschaftsgottesdienst 16.2. 20: Unter großer Beteiligung der Mitglieder des Partnerschaftsausschusses wird der Gottesdienst vorbereitet und wieder kreativ gestaltet. In den „Luruper Nachrichten“ erscheint ein langer Artikel mit vielen Fotos. Thema ist das Leben von Kindern bei uns und in Tansania. Zwei langjährige Mitglieder des Ausschusses lassen in diesem Gottesdienst von Pastorin Kristoffersen ihr Kind taufen. Sie erinnert an das Erlebnis, als sie im letzten Jahr in Ludilu mehrere Kinder taufen durfte. Mitgliederversammlung
März 2020: Als amtierender Geistlicher ist in Ludilu der Kirchenkreis-Diakon Zakarias Jombo eingesetzt. Lurup erhält nun professionelle Berichte über die diakonische Arbeit und auch einen Bedarfsplan für 2020. Entsprechend dem Bedarf wird erstmalig ein Haushaltsplan aufgestellt. Recha Welk hat bei den Eltern der Grundschule Iserbarg, die Patenschule der Primarschule Ilungu, Paten für alle Ilungu-Waisen in den Schulen Ilungu und Ipeppo gewonnen. Entsprechend ist das Soll im Haushaltsplan. Ludilu hat zwar mehr Waisen, aber nicht für alle einen Paten. Daher ist das Soll für Ludilu erstmalig niedriger als in Ilungu, obwohl Ludilu erheblich mehr Waisen hat. Bei allen weiteren Bedürftigen in den beiden Dörfern wird eine gemeinsame Haushaltsstelle eingerichtet. Das Gleiche gilt für die Häuserrenovierungen. Die Zahlungen für Sekundarschüler/innen werden auf € 240 im Jahr angehoben entsprechend dem Bedarf.Home page Endlich erhält Süd-Nord-Partnerschaften eine home page. Der Holmer Partnerschaftsverein hat diese eingerichtet. Wir brauchen keine Gebühren zu bezahlen und Michael Köhn übernimmt auch die Pflege der home page: www.tansania-team.de. Wir sind sehr froh darüber. Corona-Pandemie Ab Frühjahr (im Sommer mit Lockerungen) wird in Deutschland zur Prävention vor Ansteckung ein Lockdown beschlossen. Die Versendung der Altkleidercontainer fällt aus. Es finden keine Partnerschaftssitzungen statt. Die Reisen nach Tansania werden gestrichen. Die Befürchtungen vor Ausbreitung der Pandemie in Tansania sind hoch. Doch die afrikanischen Staaten werden von der Pandemie nicht so heimgesucht wie die Industriestaaten. In den Dörfern der Ukinga ist kein Fall bekannt. Bedarfsanalyse des Kirchenkreises Lupila für die Region,
März 2020: Unter Leitung des Kirchenkreissekretärs ist in den Dörfern eine Befragung durchgeführt worden. Ein grundsätzliches Ergebnis der Studie ist: der sozio-ökonomische Status der Menschen ist auf keinem sie zufriedenstellenden Niveau. Das betrifft insbesondere den mangelhaften Zugang zu Bildung, das geringe Einkommen, die unzureichende Gesundheitsversorgung, die geringe Größe des Landbesitzes, die Berufschancen und die mangelhafte Infrastruktur. Das Leben ist hart und die Menschen kämpfen mit Armut und z.T. auch Hunger. Landwirtschaft ist nahezu die einzige Form Einkommen zu erzielen. Sie ist von Niederschlägen abhängig und der Fruchtbarkeit des Bodens. Ohne Erhöhung der landwirtschaftlichen Erträge ist eine Ernährungssicherheit das ganze Jahr über nicht gewährleistet. Mit großer Begeisterung werden Bäume gepflanzt wegen des ertragreichen Holzgeschäfts (Kiefer).95% der Bevölkerung im Kirchenkreis Lupila leben von der kärglichen Ernte ihrer Felder: Mais, Kartoffeln und Gemüse; in kleineren Mengen Cassava, Süßkartoffeln Erdnüsse, Tomaten und Kürbisse. Es ist eine hügelige Landschaft; es gibt keine Terrassen. Die Feldarbeit geschieht mit Hacken. Da nur wenige Tiere gehalten werden, gibt es nicht genug Dung. Kunstdünger ist für die meisten Bauern zu teuer. Darum sind die Erträge sehr kärglich. Marketing ist sehr schwierig wegen der schlechten Straßenverhältnisse und dem Mangel an Transportmitteln. Nur einige Bauern verkaufen Kartoffeln auf dem Markt in einer naheliegenden Stadt. Aus all diesen Gründen ist wenig Geld zur Verfügung, das dringlich für elementare Dinge wie Seife, Öl, Salz und Schulmaterialien und Schulgebühren gebraucht wird. Antrag auf Zuschuss bei „Brot für die Welt“ für die Verbreitung von Avocado-BäumenSamuel Sanga hat ein Projekt entwickelt zur Verbreitung von Apfel- und Avocadobäumen. Das schaffe eine Chance zum Handel und Geldverdienen. Der Verkauf von Früchten werde die ökonomische Situation signifikant verbessern. Es sollen bei „Brot für die Welt“ dafür 20.000 € eingeworben werden. Nach der Umsetzung des Projekts werden 5 Personen aus jedem der 12 Dörfer eine kleine Plantage von Avocado- und Apfelbäumen haben und damit ein zusätzliches Einkommen. Diese werden als Demonstrationspflanzungen dienen, um anderen Dorfbewohnern zu zeigen, wie man eine solche Plantage anlegt und betreibt. Da niemand vom Ukinga-Partnerschaftskreis und von der Kirchenkreisstelle „Weitblick“ sich in der Lage sieht, einen derartigen Antrag zu stellen, übernimmt das auf deren Bitten der Vorsitzende von Süd-Nord-Partnerschaften e. V.. 2019 werden in Lupila die Details des Projektes erarbeitet und danach der sehr umfangreiche Antrag gestellt. Als der Antrag beschlussreif ist und der hiesige Kirchenkreis dem nur noch zustimmen muss, beschließen die Kirchenkreismitarbeiter von „Weitblick“ ohne Rücksprache mit dem Antragsteller, die Trägerschaft des Projektes zu übernehmen. „Brot für die Welt“ willigt ein. Das Projekt startet im Herbst.
Farm: Seit 2011 hat Ludilu weit außerhalb des Dorfes auf dem Gebiet von Ilungu eine Farm. Es gab viele Schwierigkeiten. Wasserversorgung, Umzäunung des großen Gebietes zum Schutz vor anderen Tieren, Überforderung und folglich Kündigung der ausgebildeten jungen Landwirte. Pläne zur Verbesserung erwiesen sich als unzureichend. Im Sommer schreibt der Gemeindeleiter Zakarias: Die Amanifarm soll ausschließlich zur Viehwirtschaft genutzt werden. Es ist ein Wasserschutzgebiet, Hier sind viele Quellen, die die umliegenden Dörfer mit Wasser versorgen. Das Gebiet ist auch nicht sehr fruchtbar. Für die Betreuung der Kühe wurde ein Massai eingestellt, der sich als ausgezeichneter Viehwirt erweist. Der Viehbestand solle erhöht werden. Milch und Kuhdung solle an die Dorfbevölkerung verkauft werden. Der pensionierte staatliche Landwirtschaftsexperte Bagenyi, habe zugesagt, beratend das Projekt zu unterstützen. Er will zweimal pro Woche vorbeischauen. Landwirtschaft solle auf den Äckern der zur Gemeindefarm dazugehörigen Flächen im Ilolo-Tal erfolgen. Die Felder sind fruchtbar und da fließt auch ein Fluss. Es sollen dort angebaut werden: Kartoffeln, Mais und Avocadobäume.Die bisherigen geringen Erfolge beim Aufbau einer Farm lassen diese Neuorientierung als sinnvoll erscheinen. Der Verein erhält eine zweckgebundene Spende in Höhe von € 9.000. Mit einer Teilsumme wird der Rinderbestand um 8 erweitert und das dortige Mitarbeiterhaus erhalt Solar und die notwendigen Sanitäreinrichtungen. In 2021 soll die provisorische Umzäunung der großen Fläche instandgesetzt werden und endlich das chemische Bad zur Behandlung der Kühe gebaut werden. In der Trockenzeit bieten die Weideflächen nicht genügend Nahrung für die Tiere. Es ist notwendig, Elephantengras anzubauen.Ehrenamtlich haben Ludilaner die für die Landwirtschaft vorgesehenen Flächen von den Sträuchern und Wildgewächsen befreit und umgegraben. Es wird um finanzielle Unterstützung für die nun zu erfolgende Bewirtschaftung der Felder im Ilolo-Tal gebeten. BerufsschuleIn den Branchen Schneiderei, Tischlerei und Metallwerkstatt sind Lehrlinge ausgebildet worden. Die Metallwerkstatt unter Trägerschaft des Kirchenkreises Lupila hat zwei Lehrlinge ausgebildet, in den beiden anderen Gewerken jeweils ca. 12. Die Schneiderei hat für die ganze Region Mundschutztücher genäht. Alle Gewerke haben kostendeckend gewirtschaftet. Der Umsatz der Schusterei und der Schneiderei ist sehr gering. Der Umsatz der Tischlerei betrug immerhin ca. 7.000 €. 2021 wird als weiterer Zweig der Berufsschule Hauswirtschaftslehre angeboten. Die Hauswirtschaftslehrerin hat Ende 2020 die Ausbildung abgeschlossen und wartetschon auf den Beginn. 12 Mädchen haben sich schon angemeldet. Wir hatten schon vor 10 Jahren die Ausbildung Schneiderei und Hauswirtschaft gekoppelt. Das musste eingestellt werden, weil die Lehrerinnen kündigten. Die Küche war aber auch zu klein für einen guten Lehrbetrieb. Das ist nun mit der Errichtung der großen Lehrküche anders. In der Tischlerei werden 10 Jungen mit der Lehre beginnen. Speisesaal mit Lehrküche. Das Projekt wird von Herrn Mallesch finanziert. In 2019 ist der Rohbau errichtet worden. Die veranschlagten 10.000 € wurden um € 2.000 überzogen. Der Sponsor übernahm diese Kosten. Auch die Kosten für Verputzen, Fenster, Türen, Küchengeräte und Möbel waren höher als die veranschlagten 10.000, u. a wegen der Verdoppelung der Zementpreise. . Fertigstellung und Inbetriebnahme wird erst Anfang 2021 erfolgen. Es fehlen noch ein größerer Herd, Küchengeräte und die Fertigstellung der Außenanlagen.Berufsschule und Sozialzentrum Njiulige: Das große weiße Haus ist die Lehrküche mit Speisesaal, davor das Waisenheim, dahinter schwach zu erkennen die Altenwohnungen. Vor dem Heim ist das weiblichen Lehrlinge und davor mit weißem Dach das zweite Gebäude des Heimes (weißes Dach) für die vielen Jungen und Krankenzimmer. Ganz links ist die Schneiderei zu sehen.. Die Tischlerei ist jetzt im Lupilazentrum. FachschulausbildungenDer Verein hat auch im letzten Jahr Stipendien für Fachschulausbildungen vergeben. Gibson Lwila lerntim zweiten Lehrjahr Elektriker. Loveness G. Sanga, wird im zweiten Jahr als Lehrerin in der Schneidereiund Yacobo Lwila als Lehrer für die Tischlerei ausgebildet. Israel Mgeni hat seine einjährige Ausbildungzum Kirchenmusiker beendet und ist jetzt in Ludilu tätig. Irene hat ihre Ausbildung zurHauswirtschafterin beendet und arbeitet jetzt in der Lehrküche. Nickson Mlonganile ist im zweiten Jahr in der Bibelschule Mangota. Irene aus Ilungu und Jasper Sanga aus Ludilu werden zu Sozialarbeiternausgebildet. Die Kirchenvorstände prüfen die Eignung der Jugendlichen und den Bedarf für dieDorfentwicklung. Insbesondere Ilungu hat einen Mangel an qualifizierten Kräften. Pfingstkirche Vor acht Jahren haben einige Gemeindemitglieder die lutherische Gemeinde verlassen und sind zur Pfingstkirche übergetreten. Yaredy hat auf seinem Grundstück für diese Gemeinde ein Gotteshaus errichtet. Nun sind sie wieder in der lutherischen Gemeinde aufgenommen worden. Es ist erlaubt, dass sieam Sonntagnachmittag in ihrer Kirche einen zusätzlichen Gottesdienst feiern.
Ilungu: Die Gemeinde hat einen neuen Pastor. Es fehlen ein ausgebildeter Gemeindesekretär und eine Diakoniemitarbeiterin. Daher ist die Gemeinde stark auf die Unterstützung von Ludilu angewiesen Die Wasserleitung führt nun über die Kirche hinaus zur nächsten Siedlung. Nun haben alle Häuser Zugang zu sauberem Wasser. Die Partnergemeinde in Dodoma hat zugesagt, den Bau eines Gemeindehauses zu unterstützen. Noch ist aber kein Geld eingegangen. Ziegelsteine sind aber schon gebrannt. Die von der Grundschule Iserbarg bezuschusste Errichtung einer Küche ist erfolgt. In Ilungu soll nach derSekundarschule Lupila und der Primarschule Ludilu das dritte Lernzentrum errichtet werden. Die Steine für die Grundmauern sind herangeschafft, und Ziegelsteine sind gebrannt. Mit dem Bau ist noch nicht angefangen worden. Den Waisenkindern geht es viel besser, seitdem Eltern der Grundschule Iserbarg Patenschaftenübernommen haben. Zakarias schreibt: “This is one of the most positive changes we haveexperienced. Many children were not able to attend school due to economic reasons and lack ofbasic necessities but now most are in school and are doing well. Now many kids have dreams oftheir future, although the biggest dream has been to move on to the next level of education, be itsecondary, form five or college for various courses and to have a job to do in the future.”Nachdem die größte Not gelindert wird, wächst offensichtlich die Hoffnung auf eine bessereZukunft. In diesem Jahr haben fast alle die Aufnahme zur Sekundarschule bestanden. Soerfolgreich war die Schule noch nie. Eijer der Schulabgänger hat sich für die BerufsschuleLudilu angemeldet. Über die beruflichen Perspektiven der vier Abgänger der SekundarschuleIpeppo ist noch nichts bekannt.
Diakonie: Der Verein hat die Diakonie in den Dörfern Ilungu und Ludilu verstärkt unterstützt. Alle Bedürftigen erhalten nun regelmäßig die Waren zum täglichen Bedarf, die gekauft werden müssen. Die Schulkinder zudem noch Uniformen und Schulmaterialien. Die Schulkosten der Sekundarschüler werden in vollem Umfang übernommen. Es erhielten 11 Häuser ein Wellblechdach, 3 in Ludilu und acht in Ilungu. Es sind zwei zweckgebundene Spenden von jeweils € 2.000 eingegangen, um die Häuser von bedürftigen Familien in Ludilu an die elektrischen Leitungen anzuschließen und um in Ilungu kleine Solaranlagen auf die Dächer zu installieren. In Ludilu haben 12 Häuser von Waisen Stromanschluss erhalten und in Ilungu 4 Häuser Solaranlagen. Der Bedarf für weitere Versorgung mit Licht ist hoch. Für 2021 ist ein erhöhter Bedarf für die Ludilu-Waisenkinder und für die Verbesserung der Wohnsituation in beiden Dörfern angemeldet worden.Wie in Ilungu haben auch die Kinder der Primarschule Ludilu gute Examina gemacht.Im Mallesch-Waisenheim werden 17 Kinder versorgt. Nur 9 leben ständig im Heim, nämlich die Primarschüler. Sechs sind Internatskinder der Sekundarschule Lupila. Zwei machen eine Fachschulausbildung, Elesi im zweiten Jahr in der Hauswirtschaftsschule und Gervas studiert ab Mai 21 Kommunikation und Information. Er hat Ende 2020 die Sekundarschule mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. In der Wartezeit unterstützt Gervas die tüchtige Hausmutter Dafroza. Das ursprünglich für den Mitarbeiter Eliot gebaute Haus wird für die größeren Jungen als Wohnhaus benötigt. Der Bau ist aber noch nicht abgeschlossen. Es sind noch Innenarbeiten notwendig, und es fehlt auch noch das Mobiliar. Ein Kind muss wegen ansteckender Hautausschläge ein Einzelzimmer haben. Auch seine Hörfähigkeit ist stark eingeschränkt. Es muss alle zwei Monate zur Behandlung ins Ikonda-Hospital gebracht werden. Das bedingt erhebliche Mehrkosten. Ein Kind hat HIV und muss ständig medizinisch versorgt werden. Hinter dem Malleschhaus ist ein Gebäude mit drei kleinen Wohnungen für alte, gebrechliche Personen errichtet worden. Der Bezug verzögerte sich, weil die Alten einen Umzug scheuten und weil der Kirchenvortand eine Überforderung befürchtete. Jetzt sind 3 Personen eingezogen. Vor dem Haus ist eine Feuerstelle errichtet worden, so dass sie sich selbst versorgen können. Mag sein, dass sie später an der zentralen Versorgung im neuen Speisesaal teilnehmen. Eine Person benötigt wegen HIV ständig Medikamente. Eine andere Person hat Augenprobleme. Sie soll demnächst in das Spezialkrankenhaus in Njombe zur Behandlung gebracht werden. Wir werden gebeten, die Kosten zu übernehmen. Sekundarschule LupilaIm Sommer ist der gymnasiale Zweig mit den Klassen form V und VI eröffnet worden. Es werden nur Mädchen aufgenommen, weil nur für die ausreichend Schlafräume zur Verfügung stehen. 2020 fingen 50 Studentinnen an. Sie kommen ausschließlich aus der weiteren Region, sogar aus Mbeya. 2021 fangen weitere 75 an. Die Gesamtzahl der Schule beträgt nun 475.
Aktuelle politische Lage: Am 28.10. waren in Tansania Wahlen. Magufuli und seine Partei haben 84,4 % erhalten. Auf dem Festland haben nur 2 Frauen der Opposition einen Parlamentssitz erhalten. Es sollen Fälschungen bei der Auszählung erfolgt sein, und die Opposition ist im Wahlkampf stark behindert worden. Kandidaten wurden nicht zur Wahl zugelassen, Kandidaten wurden verhaftet und zusammengeschlagen. Kritische Medienberichterstatter wurden eingeschüchtert und mit Prozessen verfolgt. Unbestritten ist, dass Magufuli in seiner ersten Amtszeit viel für das Land erreicht hat. Verbesserung der Infrastruktur durch Straßenbau und Bahnverbindungen. Die fast 100 Jahre alte,von den Deutschen errichtete Bahnlinie nach Arusha ist nach vielen Jahrzehnten wieder aktiviert worden. Die Verbindung nach Morogoro ist fertig. Sie soll weitergeführt worden bis nach Dodoma. Die Landwirtschaft wurde gefördert. Der Einsatz von Düngemittel ist um 50 % gestiegen. Fabriken wurden eröffnet. Erheblich mehr Kinderbesuchen nun die Sekundarschule. Die Weltbank stuft Tansania nicht mehr in die Gruppe der ärmsten Länder der Welt ein.
Der Vorstand
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