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7 Wochen ohne Blockaden - Dir zuliebe?

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7 Wochen ohne Blockaden - Dir zuliebe?

Dir zuliebe - aus Liebe zu dir oder zu mir? Warum mache ich etwas "aus Liebe"?

Der 4. Mittwoch in der Passionszeit widmet sich diesen Gedanken. Aufhänger ist ein bekannter Bibeltext aus dem 1. Korintherbrief:

„Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.“

Die Liebe – ein vielbeschriebenes, vielbesungenes Thema. DAS Thema der Menschheit überhaupt, würde ich sagen. Erinnern Sie sich noch an ihre erste Liebe? Was hat man damals nicht alles gemacht, im ersten Verliebtsein. Sicherlich auch viel, was Sie selbst heute unter die Überschrift „Dir zuliebe“ fassen würden. Tja, was machen wir alle nicht heute noch für jemand anderen, ihr oder ihm zuliebe? Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles und duldet alles. So steht es in dem Bibeltext. Heißt das, dass die Liebe alles rechtfertigt? Nein. Aber etwas ihm oder ihr zuliebe tun heißt auch, es mir zuliebe zu tun. Es ist menschlich, wenn ich dabei auch meine eigenen Bedürfnisse und Wünsche im Blick habe. Ich möchte ihm bzw. ihr gefallen, ich möchte, dass sich alles harmonisch und gut anfühlt. Aber es wird verhängnisvoll, wenn wir anfangen in unserem Herzen eine Soll-und-Haben-Liste zu führen. Nach dem Motto: ich mache dieses und jenes dir zuliebe, und was machst du? „Die Liebe eifert nicht“ heißt es auch in unserem Bibeltext. Aber wir Menschen, wir eifern schon immer wieder, nach der Gunst unseres Gegenübers. Wir sind wohl nicht völlig selbstlos, aber es wäre schön, wenn wir nicht alles gegeneinander aufrechnen, z.B. wenn wir sagen: wir müssen unbedingt ein Geschenk mitbringen, beim letzten Mal hatten sie auch eins dabei. Nein, es muss gar nichts. Aber es kann alles. Handeln wir doch einfach aus unserem Herzen heraus, weil es sich in dem Moment richtig und gut anfühlt. Und lassen wir das, was sich nach Verpflichtung und Erwartung anfühlt. Das wird sicher nicht immer klappen, aber vielleicht kann Gottes Geist uns dazu beflügeln, öfter so zu handeln, direkt aus dem Herzen heraus. Dir und mir zuliebe.

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