Allmächtiger, wie kann es nur gelingen, die Folter abzuschaffen?

Ein Fernziel kann man es nennen, was wir von ACAT uns auf die Fahnen geschrieben haben. Denn die ACAT ist die "Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter". Wir arbeiten für diese Menschenrechtsorganisation und das heißt: Wir schreiben höflich formulierte Briefe an viele der Mächtigen auf der Welt, um politische Gefangene und Gefolterte aus deren Gefängnissen zu befreien. Das heißt auch: Wir berichten öffentlich von unserer Arbeit, damit der Skandal der Folter bekannt wird. Unsere Arbeit entfaltet Schutz, weil viele Menschen sich an Briefaktionen beteiligen und die Namen der Gefangenen bekannt werden. Wir erleben aber auch Hilflosigkeit, wenn unsere Briefe ignoriert werden und in Anbetracht der großen Zahl von Gefolterten. Wir glauben, dass Gott beteiligt ist, als Tröstender, als Helfender, als Leidender, als Hörender. Und oft als Schweigender. Darüber wollen wir in einem Gottesdienst nachdenken, am zweiten Adventssonntag, 05.12.2021, 11:00 Uhr, in Auferstehung.

  Ulrich Metzdorf/ACAT-Gruppe Hamburg